Howard S. Becker:
Art Worlds
(25th Anniversary Edition)
University of California Press
Berkeley and Los Angeles, CA: 2008
Originalausgabe:
Krystall Verlag, Wien: 1934
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Art Worlds
Becker attackiert die Vorstellung, dass ein Kunstwerk das alleinige Werk des mehr oder weniger unabhängigen Künstlers
ist. Vielmehr betrachtet er Kunst zunächst als einen komplexen Handlungsablauf. In diesen spielen unterschiedlichste
Personen und Gruppen eine Rolle, die letztlich die Kunst in einem kooperativen, arbeitsteiligen Prozess entscheidend mitbeeinflussen: Künstler, Galeristen, Kritiker, Publikum,
Zulieferer, Hersteller, Sammler, Händler etc.
Dabei können sie sich auf eine Menge von allgemein akzeptierten Konventionen stützen. Das Kunstwerk steht somit nicht mehr
für sich selbst, sondern ergibt nur Sinn innerhalb seines sozialen Zusammehangs.
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